Geboren 1977 in Wien als Tochter eines Malers übte Eva Meindl von klein auf den spielerischen Umgang mit der Malerei. Nach dem Studium der darstellenden Kunst an mehreren Konservatorien arbeitet sie seit 2001 als freischaffende Malerin in Wien. Eva Meindl geht in ihrer künstlerischen Arbeit, in der sie sich leidenschaftlich dem von ihr entwickelten abstrakten Impressionismus verschrieben hat, weit über die Grenzen des Wortes, über die gesprochenen und geschriebenen Definitionsmöglichkeiten hinaus und eröffnet dem Betrachter einen Einblick in fesselnde, berührende Gefühlswelten.
In Eva Meindls abstraktem Impressionismus geht es um das Sichtbarmachen von Gefühlen. Während die herkömmliche abstrakte Kunst um die Abstrahierung einer Idee bemüht ist, arbeitet der abstrakte Impressionismus damit das Gefühl, also die Impression, auf eine visuelle Ebene zu heben und somit transportierbar, begreifbar zu machen. Zwischen dem Betrachter und der Künstlerin entsteht durch das Bild eine nonverbale Kommunikation, ein emotionaler Austausch der sich über die Grenzen von Zeit und Raum erhebt.
Eva Meindl befasst sich in ihrer Arbeit mit der Ästhetik des Gefühls. Die Werke von Eva Meindl spiegeln im positivsten Sinne den emotionalen Kraftakt der Künstlerin wider in jeder Emotion Wahrheit und Schönheit zu finden. Eva Meindls Gemälde sind vielschichtig in ihrer Herangehensweise und im besten Sinne gefällig in ihrer Darstellung.
Die komplexen und farbenfrohen Bilder wecken im Betrachter Lust auf mehr und rufen selbst bei nicht kunstaffinen Menschen den Wunsch danach wach ein Bild von Eva Meindl ihr Eigen zu nennen. Die Künstlerin macht in ihren neuen Arbeiten Hoffnung. Wenn selbst im Dunkeln noch Licht ist und in der Trauer Freude und über allem Schönheit liegt – dann scheint alles möglich.
Eva Meindl kann auf zahlreiche nationale sowie internationale Ausstellungen und Ankäufe von Sammlern sowie zwei Ankäufe der Republik Österreich verweisen.
Eva Meindl – offene Worte der Künstlerin
Seit ich denken kann ist es mir wichtig mich mitzuteilen. Ich habe Theater gespielt, gedichtet, geschrieben, gezeichnet, wirklich viel geredet und, als Tochter eines Malers, natürlich gemalt. Ich verliere mich gerne in Gefühlen die ich schon seit frühester Kindheit sehr intensiv, vielleicht auch oft zu intensiv, wahrnehme.
Ich kann durch ein Lied, ein Gesicht, eine Stimmung, eine Begegnung, in tiefe Welten von Empfindungen tauchen. Bei meinen Versuchen diese Empfindungen Anderen mitzuteilen, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass Kommunikation immer Lüge ist. Alles was wir sagen und auch alles was wir hören, wird durch Filter unserer subjektiven Realität verzerrt.
Als Künstlerin bin ich bestrebt mich mitzuteilen. Die Kommunikation mit dem Gegenüber ist für meine künstlerische Arbeit essentiell. Doch wie teilt man wahrhaftig Gefühle mit, wenn klar sein muss, dass sie nicht unverfälscht ankommen können?
Meine Lösung für dieses Dilemma war die Entwicklung des abstrakten Impressionismus. Dieser hat es sich zum Ziel gemacht intensive, komplexe Gefühle, die für mich nicht eindeutig kommunizierbar sind, sichtbar zu machen. Ich abstrahiere Emotionen und bringe sie auf eine visuelle Ebene. Dadurch werden sie greifbar und nachempfindbar.
Im Idealfall versteht der Betrachter mein Bild ohne genau sagen zu können worauf dieses tiefe Verständnis beruht. Meine Bilder sollen Saiten der Seelen der Menschen zum Klingen bringen und das Gefühl des Wiederfindens und des Angenommen seins der eigenen Emotion vermitteln.